SCHUMACHER
Wappen
In goldenem Schild ein schwarzer Stiefel mit Sporn. - Kirchenfenster in Reichenburg.
Name
Aus dem Handwerk des Stammvaters (Schuster) entstand vermutlich der Familienname.
Hofleute von Reichenburg, Angehörige der Genossame daselbst.
1504 Am Freischiessen zu Zürich hatten sich am Glückshafen (Lotterie) beteiligt aus Tuggen: "Caspar Schuomacher, Grett, Uoli, Cleinueli, Barbely, Elsy" und besonders vermerkt:
"Heini Schuomacher von Tuggen".
1612 wurde u.a. auch für den "Gutthäter der Catharina Capell" Joseph Schumacher von Reichenburg eine ewige Jahrzeit auf den Sonntag nach "Bartholome" gestiftet. (Jahrzeitenbuch
Tuggen).
1745 sind die Schumacher als ein damals am Hof Reichenburg vorkommendes Geschlecht namentlich aufgeführt.
1770 bekleidete Xaver Schumacher das Vogtenamt von Reichenburg. Sein Nachfolger, Anselm Kistler, taucht erst 1783 als Vogt von Reichenburg auf, sodass man annehmen kann, dass
Xaver Schumacher 13 Jahre lang das Amt inne hatte.
1879 wählte man Herrn Joseph Schumacher, alt Verwalter, in die Baukommission von Reichenburg. 1885 wurde die heutige Kirche von Reichenburg konsekriert.
1970 wohnten 13 Angehörige des Geschlechtes Schumacher in der March, 6 in Reichenburg, 5 in Schübelbach und 2 in Galgenen.
"nach P. J. Heim - Kleine Geschichte der March - Band II"